Freitag, 26. August 2011

Südwesten der USA

Nach 7 Monaten resp. 3 Monaten Lateinamerika war der Kulturschock bei der Ankunft in San Francisco doch sehr gross (alles sauber, organisiert, teurer und alles im Überfluss vorhanden). Wir gewöhnten uns aber sehr rasch an die neuen AnnehmlichkeitenJ Nach 5 Tagen in der äusserst vielfältigen und nebligen Stadt San Francisco (super angenehme Stadt) begann unser Road Trip zu dritt durch den Südwesten der USA. Mats kam nach San Francisco um mit uns 3 Wochen durch den Südwesten zu fahren. Unsere 1. Destination war der Yosemite Nationalpark wo wir neben unserer  ersten Zeltnacht auch unsere ersten Riesenburger verdrückten. Die Landschaft im Yosemite erinnerte übrigens eher an Kanada als an Kalifornien. Danach ging es ins Death Valley wo es mit ca. 45 Grad doch ziemlich heiss war, so dass wir am Abend einige Biere brauchten bis wir wieder genug Flüssigkeit im Körper hatten. Die darauffolgenden 2 Tage in Las Vegas waren nach der eindrücklichen Natur wiederum ein Kulturschock. Um diesen Schock zu verdauen haben wir dann auch ein Hotelzimmer im Bellagio gebucht. Nach Lichter und Glimmer ging es weiter in den Zion Nationalpark, welcher im Mormonenstaat Utah liegt(übrigens von uns allen 3 der Favorit unter den NP’s). Dort haben wir unsere erste grosse Wanderung auf einen wunderschönen Viewpoint gemacht. Um uns nach der anstrengenden Wanderung abzukühlen haben wir uns ein Bad in einem kühlen Fluss genehmigt. Bei unserem Dinner wurden wir dann noch von einer Tarantel angegriffen/gestört. Eine weitere schöne Wanderdestination war der Bryce Canyon Nationalpark. Hier verbrachten wir mit 5 Grad auch unsere kälteste Zeltnacht, so dass Sandy im Auto pfuste. Mit dem grössten aller Canyons (Grand Canyon) und einer weiteren schönen Wanderung besuchten wir unseren letzten Canyonnationalpark der vor allem durch seine immense Grösse beeindruckte. Die idyllische  „Route 66“ führte uns zum letzten Nationalpark auf unserer USA Reise, in den Joshua Tree Nationalpark, wo wir bei Vollmond zwischen riesigen Findlingen campten. Weiter ging es nach Palm Springs, wo wir in einem Hotel welches von einem homosexuellen Pärchen geführt wird, eine Nacht verbrachten (es war mit 45 Grad sehr schwül und heiss). Danach war die Autostadt L.A. für die nächsten 3 Tage unser zu Hause. Wir übernachteten bei einer künstlerisch sehr begabten (undefinierbare Wandbilder) Australierin. In L.A stand vor allem die Kultur im Vordergrund so besuchten wir das Getty-Museum und in der Hollywood Bowl ein klassisches Konzert, ja man verändert sich wenn man reistJ. Die Stadt selber haben wir zwar nicht als absoluten Brüller empfunden aber den schlechten Ruf welcher L.A hat ist aus unserer Sicht auch nicht gerechtfertigt, so biete L.A viele interessante Quartiere und mit vielen verschiedenen Kulturen.  Innerhalb von 4 Tagen reisten wir dann auf dem Highway No. 1 von L.A. der rauen und wilden Küste entlang nach San Francisco zurück. Auf dieser Strecke haben wir fantastische gegessen, campen konnten wir leider nicht mehr da die Temperaturen an der Küste zu tief waren. In San Francisco haben wir mit einer Nacht in einer Luxusherberge mit Hot Pot unsere Reise Revue passieren lassen und uns von Mats verabschiedet.  Da wir bekanntlich Weinliebhaber sind haben sind wir anschliessend noch ein paar Tage ins Napa Valley. Nach 5‘500 gefahrenen Kilometer und 4 Wochen im Westen der USA können wir sagen, dass wir sicherlich nicht das letzte Mal in den Staaten waren und das einfache und angenehme Reiseland (selbst in der kleinsten Ortschaft findet man ein super Restaurant/ Steak für 17 Dollar) bald wieder besuchen werden.