Freitag, 25. Februar 2011

Punta del Diabolo

Die Busreise von Porto Alegre nach Punta del Diabolo war ziemlich spannend. Um 05.00 morgens wurden wir vom Buspersonal geweckt. Sie haben uns klar gemacht, dass wir an der uruguayisch-brasilischen Grenze angekommen seien und wir hier auf einen anderen Bus warten müssen welcher uns weiter nach Punta del Diabolo bringen würde. Auf die Frage wann dieser Bus den kommen würde konnte uns niemand richtig Auskunft geben, die Antwort war so ca. um 07.00. Glücklicherweise konnten wir die Reise bereits um 05.30, nachdem wir bei einem Zollbeamten Dollar in uruguayische Pesos gewechselt hatten, mit einem anderen Bus fortsetzen.
Das Wetter in Punta del Diabolo war eine Mischung aus Regen, Wind und Sonne. Das Baden war unmöglich, da das Meer sehr rau war. Trotzdem herrschte in Punta del Diabolo eine
„tschilige“ Atmosphäre, da im Dorf in erster Linie Surfer leben.




Mittwoch, 23. Februar 2011

Porto Alegre


Nach dem Beachlife in Florianopolis war wieder das Stadtleben angesagt. Leider hatte Porto Alegre ausser einem schäbigen Hostel und einem schnarchenden Argentinier (unglaublich wie laut Menschen schnarchen können) nichts zu bieten. Einziges Highlight war ein 400 grämmiges Rindssteak kurz vor der Abreise.



Montag, 21. Februar 2011

Florianopolis


Der Aufenthalt in Florianopolis und der Insel „Ilha de Santa Catarina“ war geprägt von Beachlife und weniger körperlicher Aktivität. Hier haben wir versucht etwas Energie für die zukünftigen Reisestrapazen zu sammeln.

Florianopolis ist für seine schönen Strände bekannt, da unser Hostel in der Mitte der Insel war konnten wir sämtliche Strände problemlos (Bus) erreichen. Bei einem der Strände, der Lagosta del Este, mussten ich und Chrigu noch einen 1 stündigen Tschungeltrail auf uns nehmen. Dies war bei 30 Grad im Schatten ziemlich hart. Der Rückweg war dementsprechend gleich lang.

Für alle die denken ein Jahr reisen sei lange, am ersten Abend haben wir Ändu, ebenfalls einen Berner getroffen, welcher seit 3.5 Jahren unterwegs ist. In diesen dreieinhalb Jahren hat er ab und zu stationär einen Job angenommen und ist dann weitergereist. Zuletzt war er 3 Monate mit dem Motocrosstöff in Bolivien unterwegs.

Am zweiten Abend habe ich mir bei einem Mexikaner eine Lebensmittelvergiftung eingefangen, welche sich durch erbrechen und Fieber in der darauffolgenden Nacht bemerkbar machte.




Montag, 14. Februar 2011

Rio

Nach der Wildins ging es Mitte Februar zurück in die Zivilisation. Dies durch einen 4 stündigen Flug von Campo Grande nach Rio die Stadt des Sambas.

Eines kann ich von vorwegnehmen obwohl Rio als gefährliche Stadt giltet und die Kriminalität ein Problem ist, haben wir keinerlei schlechte oder gefährliche Erfahrungen gemacht. 

Am Flughafen angekommen waren wir eine mal mehr von der Grösse die eine Stadt haben kann überwältigt.
Unsere Unterkunft war ein Hostel in der nähe der weltberühmten Copacabana. Daher haben ich und Chrigu in den 5 Tagen Rio auch mehrmals die Möglichkeit gehabt ein bisschen zu baden. 

Die Highlights von Rio sind neben dem Zuckerhut und der Christusstatue, sicherlich die Kultur und Lebensfreude der Menschen. Vorallem in "Lapa" (Ausgehquartier von Rio) welches sich jeden Freitag und Samstag in ein riesiges Partyviertel (Tausende von Leuten) verwandelt, sind diese zwei Dinge zu finden. An einigen Ecken stehen Sambatruppen und spielen Livemusik zu denen die Leute tanzen an anderen Ecken finden man Caipirinah-Bars (3 Franken pro Becher, u äs het Materiau dinne!) an denen man sich gemütlich einen gönnen kann.

Rio hat mich sehr positiv überrascht und ich kann mir gut vorstellen, dass ich die Stadt nochmals besuchen werde.




Mittwoch, 9. Februar 2011

Pantanal und Bonito

Das Pantanal ist ein riesiges Sumpfgebiet im Südwesten von Brasilien. Hier haben ich und Chrigu eine 3 tätige Tour gebucht. Diese beinhaltete eine Dschungeltour, eine Nachtsafari, eine Bootstour auf dem Rio Paraguay und Prianiah-Fischen. Wir haben viele Tiere gesehen in erster Linie Vögel und Affen. Dem Jaguar sind wir leider nicht über den Weg gelaufen. Dafür hatte es ca. 1'000'000'000 Moskitos. Es war wirklich unglaublich Tag und Nacht hatte man mindestens 1'000 Moskitos rund herum. Dies war auch der Grund weshalb ich und Chrigu entschieden 65 Stunden nicht zu duschen und die Kleider nicht zu wechseln damit der Mückenspray seine Wirkung entfalten konnte:-)






Hier noch ein kleines Beispiel für Mückenstiche bei einer anderen Teilnehmerin (Deutsche, hatte zwar Mückenspray angemacht aber ist mir kurzen Hosen herumgelaufen:

Das Camp in welchem wir übernachteten war sehr spartanisch. Wir schliefen 2 Nächte in einem Bungalow mit 10 Hängematten. 2 Stunden in einer Hängematte schlafen mögen gehen aber 8 Stunden?!

Nach drei Tagen sind wir weiter nach Bontio gereist. Bontio ist in erster Linie für seine Süsswasserflüsse bekannt. Hier haben ich und Chrigu einen Schnorchelausflug gemacht, bei dem man sich 3 km (ca 1.5) Stunden einen Süsswasserfluss welcher durch den Dschungel , treiben lassen kann und dabei unzähligen grossen Süsswasserfischen begegnet. Ein cooles Erlebnis!